Knoten eines elektrischen Versorgungsnetzes, um Netze mit verschiedenen Spannungsebenen (z. B. 380 kV und 110 kV) durch Transformatoren zu verbinden. Ebenso können Teile des Netzes gleicher Spannung in Schaltanlagen miteinander verbunden oder abgeschaltet werden. Kleinere Umspannanlagen, in denen Mittel- auf Niederspannung transformiert wird, gehören zu den Stationen (s. BST_Station und BST_StationFlaeche).
Abschnitt einer ober- oder unterirdischen Hochspannungsleitung (Stromleitung zur Übertragung von elektrischer Energie über große Distanzen). Der Abschnitt ist Bestandteil der Antrags- oder Vorzugstrasse.
Die Stationierungslinie unterteilt einen Trassenkorridor zur Orientierung in Teilabschnitte, deren Abstand in der Regel einen km beträgt (lotrecht zur Trassenkorridorachse)
Trassenkorridore werden im Rahmen der Raumverträglichkeitsprüfung oder der Bundesfachplanung als Gebietsstreifen ausgewiesen, innerhalb derer die Trasse einer Leitung verläuft.
Der Trassenkorridor wird entweder a) mit einer Postion versehen, b) ohne eigene Position über die Referenz auf RVP_TrassenkorridorSegmente gebildet oder c) alternativ dazu nur über die Klasse RVP_TrassenkorridorSegment dargestellt.
Zu Planungsbeginn können Trassenkorridorsegmente und ihre Alternativen einen netzartigen Verlauf darstellen (Korridornetz). Korridorsegmente werden zu Strängen oder Varianten zusammengesetzt. Dies kann über das Attribut "art" erfolgen. Wenn einzelne Segmente Bestandteil in verschiedenen Varianten sind, kann zusätzlich das Attritbut "korridorVariante" genutzt werden.
Vollständige Korridore können alternativ dazu über die Klasse RVP_Trassenkorridor abgebildet werden.